Berichte der NWZ über Einkaufsmöglichkeiten im Stadtsüden von Oldenburg
Bericht von NWZ-Online vom 2.03.2013
Abriss schafft Platz für Verbrauchermarkt
Bebauungsplan liegt zur Abstimmung vor – Rund 2300 m² Verkaufsfläche
Der Verbrauchermarkt soll Kernstück des Stadtteilzentrums Kreyenbrück werden. Der grobe Zeitplan sieht eine Eröffnung Ende 2013/Anfang 2014 vor.
von Susanne Gloger
Oldenburg Auf dem Weg zum neuen Stadtteilzentrum Kreyenbrück ist für diesen Donnerstag, 4. April, der nächste Schritt geplant. Dann soll der Bauausschuss (17 Uhr, Universität,
Hörsaalzentrum, Uhlhornsweg 86, Gebäude A 14) den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 31 beschließen. Dieser Plan sieht die Ansiedlung eines Irma-Marktes auf dem Gelände der früheren Kinderklinik in
dem Areal Cloppenburger Straße/Klingenbergstraße vor.
Anregungen und Hinweise von Einrichtungen und Privatpersonen im Umfeld sind von der Stadtverwaltung überprüft und gegebenenfalls in die Satzung des Bebauungsplanes eingearbeitet worden. Nun kann im
Ausschuss abgestimmt werden sowie am 29. April in der Ratssitzung.
Wie berichtet, plant die Firma Frerichs-Kinderklinik-Grundstücks GmbH auf der Fläche an der Ecke Cloppenburger Straße/Klingenbergstraße einen Verbrauchermarkt mit einer Verkaufsfläche von rund 2300
Quadratmetern. Im Vorbereich des Marktes sollen ein Bäcker und eine weitere Geschäftsfläche von bis zu 200 Quadratmeter für Konzessionäre (zum Beispiel ein Apotheker) angesiedelt werden. Zurzeit ist
man damit beschäftigt, das frühere Schwesternwohnheim auf dem Areal abzureißen.
Zudem sollen in dem Gebäude der ehemaligen Kinderklinik parallel zur Cloppenburger Straße für einen weiteren Investor die Büroräume entstehen. Dazu wird das Altgebäude erweitert und um moderne
Gebäudeteile ergänzt. Für diese Planung liegt seit Anfang 2012 eine Baugenehmigung vor.
Kernstück des Stadtteilzentrums ist der Verbrauchermarkt, der von vier Seiten zu erreichen sein wird. Zufahrten sind von der Cloppenburger Straße (hier wird eine Linksabbiegespur eingerichtet), von
der Straße An den Voßbergen und von der Klingenbergstraße vorgesehen. Von der Münnichstraße soll es eine Zuwegung für Fußgänger und Radfahrer geben.
Um den Baumbestand auf dem Gelände zu erhalten, bekommt der Verbrauchermarkt einen besonderen Grundriss: Die Grundfläche besteht aus drei Kreisen unterschiedlicher Durchmesser und Höhe (maximal zehn
Meter), die ineinander übergehen. Der bislang nur grobe Zeitplan sieht die Eröffnung des Zentrums Ende 2013/Anfang 2014 vor.
Der Einzug des Irma-Marktes in den Neubau bedeutet auch das Ende des jetzigen Supermarktes am Giesenweg. Das Gebäude dort soll den Angaben zufolge aber nicht abgerissen werden. Dieses Areal fällt in
den Bereich des Bebauungsplanes zum Weißen Campus, der dort nach Willen der Stadtverwaltung im Zuge des Stadtentwicklungsplanes 2025 entstehen soll. Über die weitere Nutzung des Supermarkt-Gebäudes
sind bisher noch keine Entscheidungen gefallen.
Bericht von NWZ-Online vom 17.11.2012
Statt Supermarkt bald Stadtteilzentrum
Nahversorger-Projekt wächst in andere Dimensionen – Gewerbe und Wohnungen
Geplant ist ein Mix aus Apotheken, Ärzten und Banken. Eröffnung soll 2013/Anfang/14 sein.

Kreyenbrück Ein neuer Nahversorger für Kreyenbrück, das war die eigentliche Idee für das Grundstück der früheren Kinderklinik. Inzwischen gehen die Pläne viel weiter. „Das Projekt ist ziemlich groß geworden“, sagt Jochen Rehling. Ein richtiges Stadtteilzentrum soll auf dem Gelände zwischen Cloppenburger Straße, Klingenbergstraße und An den Voßbergen entstehen.
Rehling ist Projektentwickler bei Aktiv&Irma. Das Unternehmen will auf dem Areal einen neuen Supermarkt hochziehen – aber nicht nur das. Denn durch zusätzliche Grundstückszukäufe hat sich weit mehr Spielraum für die Planung ergeben. Weiteres Gewerbe sowie Wohnungen sollen daher ebenfalls angesiedelt werden.
Kernstück bleibt der 2200 Quadratmeter große Verbrauchermarkt mit rund 80 Mitarbeitern, der den bisherigen Markt am Giesenweg ersetzen soll. Der Neubau wird dabei einen besonderen Grundriss aufweisen. „Die Form ist der Natur geschuldet“, so Rehling. Um keine Bäume fällen zu müssen, wurde der Bau um sie herum geplant. Dazu sollen weitere Gebäude entstehen, wobei die Zufahrt auf das Gelände von allen drei anliegenden Straßen möglich sein wird.
Die Idee eines Stadtteilzentrums scheint derweil anzukommen. „Wir haben mehr Nachfragen, als wir bedienen können“, erzählt Rehling. Neben Wohnungen werde es einen „schönen Mix“ geben mit Apotheke, Banken, Ärzten und anderem Gewerbe. Zudem liefen zurzeit Verhandlungen für einen Neubau für die Kita St. Johannes, die derzeit an der Klingenbergstraße/Ecke An den Voßbergen zu Hause ist.
Bis die neuen Anlieger einziehen können, wird es allerdings noch eine Weile dauern. Bislang ist nur ein Teil der alten Kinderklinik abgerissen worden. Das Hauptgebäude wird bestehen bleiben und Büros beherbergen. Einen Käufer, der bislang nicht genannt werden möchte, gibt es bereits.
Man befinde sich derzeit im Bebauungsplanverfahren, so Rehling, die öffentliche Auslegung der Pläne sei erfolgt, derzeit arbeite man die Stellungnahmen ab. Ziel sei es, dass man nach Fertigstellung des Supermarktes an der Alexanderstraße im Frühjahr oder Mitte kommenden Jahres den Bautrupp direkt nach Kreyenbrück schicken könne, um mit der Räumung der Grundstücke (u.a. Abriss des Schwesternwohnheims) zu beginnen. Der bislang nur grobe Zeitplan sieht die Eröffnung des Zentrums Ende 2013 oder Anfang 2014 vor.
Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg (Oldb.)
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Berich von NWZ-Online vom 17.11.2012
Politessenfreie Parkplätze locken Stammkunden
Kreyencentrum besteht seit 1983 – Branchenvielfalt zur Nahversorgung

Kreyenbrück - Die Mischung macht’s. Inhabergeführte Fachgeschäfte, medizinische Praxen, Gastronomie und Dienstleister sorgen seit fast 30 Jahren für eine Branchenvielfalt, die von den Kreyenbrückern geschätzt wird. Als Nahversorgungszentrum für den Stadtteil eröffnete das Kreyencentrum 1983 im Harreweg und feiert im kommenden Jahr sein 30-jähriges Bestehen.
„Wir leben von unserer Stammkundschaft“, sagt Jörg Müller, der seit 18 Jahren Schreibwaren im Kreyencentrum verkauft. „Nach anfänglichen Schwierigkeiten läuft es hier mittlerweile sehr gut“, berichtet er. Zudem gründete Müller gemeinsam mit anderen Ladenbesitzern die Interessengemeinschaft der Geschäftsinhaber. Dass das Kreyencentrum besser sei als sein Ruf, meint auch Ingo Kuschmann, zuständiger Verwalter der Haus- und Grundstücksverwaltung Schwartz & Kuschmann.
Wenn er aus dem Fenster seines Büros auf den Eingang des Centers schaut, pulsiert dort zwar nicht das Leben, aber dennoch, so seine Beobachtung, nutzten die Kreyenbrücker die Einkaufs- und Dienstleistungsmöglichkeiten regelmäßig. Dabei liegt das Zentrum alles andere als verkehrsgünstig: Einst auf der Grünen Wiese geplant, steht das Gebäude nun mitten im Wohngebiet abseits der Hauptverkehrsführung.
„Es wird hier nicht flaniert, aber im Stadtteil ist das Kreyencentrum eine feste Institution. Die Läden sind zudem keine Eintagsfliegen“, sagt Kuschmann. Rund 20 Gewerbeeinheiten gebe es vor Ort auf rund 5000 Quadratmetern Ladenfläche. Der ansässige Verbrauchermarkt plant in Kürze eine Erweiterung. „Dass investiert und modernisiert wird, zeigt doch den Schub, den das Kreyencentrum bekommen hat“, sagt Kuschmann. Zukunftssorgen seien daher unbegründet. Die größeren Einkaufszentren in Wechloy oder der Stadtmitte sind laut Kuschmann für den Stadtsüden keine Konkurrenz. „Wir spielen in einer anderen Liga“, erklärt der Verwalter.
Viele Kreyenbrücker kommen mit dem Fahrrad oder zu Fuß und sparen sich dadurch den Weg in die Innenstadt. Doch auch für die Autofahrer ist gesorgt, bemerkt Geschäftsinhaber Müller mit einem Augenzwinkern und dem Verweis auf die gebührenfreien Abstellmöglichkeiten: „Wir haben hier politessenfreie Parkplätze“.
Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg (Oldb.)
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Bericht von NWZ-Online vom 16.11.2012
Einkaufen auf 30 000 Quadratmetern
Verbraucher finden in rund 40 Geschäften nahezu alles für täglichen Bedarf
Im Kaufpark Kreyenbrück arbeiten etwa 400 Menschen. Im Frühjahr 2013 soll der Baumarkt komplett umgestaltet werden.
Kreyenbrück - Nur einmal einen Parkplatz suchen, nur einmal den Einkaufswagen füllen, nur einmal das Auto beladen: Genau dafür wird der Kaufpark Kreyenbrück (nicht nur von den Bewohnern des Stadtteils) geschätzt. Zwischen Alter Postweg, Meerweg und Schellenberg finden Kunden nahezu alles für den täglichen Gebrauch.
Die Entscheidungen über die Entwicklung des Einkaufszentrums fallen in Delmenhorst bei der Helmut Lange GmbH & Co. KG. Laut deren Geschäftsführer Heinz-Jürgen Böhning ist der Kaufpark vor allem für die Bewohner der Gebiete südlich der A28 ein beliebtes Ziel. „Die Kunden kommen auch von außerhalb, zum Beispiel aus Wardenburg oder Sandkrug.“
Grund auch für eine längere Anfahrt ist wohl die große Auswahl bei rund 40 Geschäften auf etwa 30 000 Quadratmetern. Das Angebot variiert vom Großsupermarkt Real, über den Toom-Baumarkt bis hin zu kleinen Cafés und Fachgeschäften. Etwa 400 Menschen, schätzt Böhning, sind im Kaufpark beschäftigt.
Die beiden Großen gehören auch zu den Alteingesessenen auf dem Gelände. Den Supermarkt gibt es in Kreyenbrück bereits seit 1972, der Baumarkt wurde 1995 eröffnet. Der Kaufpark in der heutigen Form mit dem großen Anbau und den inzwischen mehr als 1000 Parkplätzen feierte erst vor wenigen Wochen sein zehnjähriges Bestehen.
„Ich komme gern hierher und nehme mir Zeit zum Bummeln“, meint Kundin Andrea Voss. „Irgendwas Interessantes findet sich immer.“ Andere loben besonders die praktische Seite eines großen Einkaufszentrums. „Ich habe meist nicht viel Zeit, und hier kann ich in der Regel alles auf einmal erledigen“, so Holger Bruns.
Das sich das Gebiet so positiv entwickeln würde, war aus Böhnings Sicht absehbar. „Sonst hätten wir dort nicht investiert.“ Er muss es wissen, schließlich ist er bereits seit 33 Jahren in der Firma dabei. Einen Grund für den Erfolg sieht er in der Entwicklung Kreyenbrücks. „Der Stadtteil, der in den letzten Jahren noch richtig gewachsen ist.“
Positiv blickt der Geschäftsführer zudem auf die vielen Pläne für die Zukunft Kreyenbrücks, die derzeit diskutiert werden. „Stillstand ist Rückschritt“, meint Böhning. Daher ist er zuversichtlich, dass sich der Stadtteil weiter entwickeln wird – was schlussendlich gut für sein Geschäft ist.
Stillstand soll es indes auch beim Kaufpark nicht geben. Im Frühjahr soll der Baumarkt, hauptsächlich im laufenden Betrieb, komplett umgestaltet werden. Und kurzfristig stehen natürlich die Festtage vor Tür: Die Weihnachtsdekoration wird daher schon bald die Geschäfte schmücken.
Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg (Oldb.)
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